9. Wissenschaftliche Arbeitstage der AG Forschung der DGP (2023)

9. Wissenschaftliche Arbeitstage der AG Forschung der DGP (1)

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    9. Wissenschaftliche Arbeitstage der AG Forschung der DGP (3)

    Jahrestagungen der DGP

    • DGP Kongress 2022
    • Wissenschaftl Arbeitstage 2023
    • DGP Mitgliedertage 2023
    • DGP Kongress 2024

    9. Wissenschaftliche Arbeitstage der AG Forschung der DGP (4)

    Unter dem Motto „Nachhaltigkeit – WAT bleibt?!“ möchten das wissenschaftliche Komitee Dr. Mitra Tewes, Dr. Christian Banse und Dr. Dr. Maria Heckel unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Friedemann Nauck die 9. Wissenschaftlichen Arbeitstage (WAT) ausrichten und das Thema der Nachhaltigkeit und Relevanz der Forschung der Hospiz- und Palliativversorgung vertiefen.

    In Key-Lectures und einer Podiumsdiskussion beleuchten wir den nachhaltigen Umgang mit finanziellen und personellen Ressourcen und die Möglichkeiten der Qualifizierung und Förderung von Wissenschaftler:innen mit und ohne klinische Tätigkeit. Den Anspruch einer Nachhaltigkeit der Forschung für die klinische Versorgung von Patient:innen und deren Familien und für die Gesellschaft diskutieren wir im Rückblick auf 10 Jahre WAT der DGP und mit einem Blick in die Zukunft für Nachhaltigkeit in der Wissenschaft.

    Die bereits seit 10 Jahren etablierte Praxis der WAT ermöglicht es, beginnenden ebenso wie erfahrenen Wissenschaftler:innen in Workshops und Meet-the-Expert-Sessions die eigene methodische Kompetenz zu reflektieren und zu verbessern. Der direkte, persönliche Austausch zwischen Nachwuchswissenschaftler:innen und erfahrenen Wissenschaftler:innen (post-doc) und Lehrstuhlinhaber:innen sowie Professor:innen steht im Mittelpunkt der Arbeitstage.

    Freuen Sie sich auf spannende Vorträge, interaktive Workshops und aufschlussreiche Meet-the-Expert-Sitzungen. Geplant werden die Wissenschaftlichen Arbeitstage 2023 in den Veranstaltungsräumen, dem Tagungs- und Veranstaltungshaus Alte Mensa, der Georg-August-Universität Göttingen:Wilhelmspl. 3, 37073 Göttingen,google maps.

    Zertifizierung: Die LÄK Niedersachsen vergibt 3 Punkte für die Teilnahme an den WAT 2023 (für Freitag, den 3. März 2023).Auch für beruflich Pflegende ist die WAT 2023 registriert

    Anmeldung

    Die Anmeldung ist seit dem 17. November geöffnet. Anmeldeschluss ist der 15. Februar 2023.
    Bitte übeweisen Sie dieTeilnahmegebühr bis zum 19. Februar 2023.

    ZUR ANMELDUNG

    ZUR ÜBERSICHT DER HOTELS IN DER NÄHE

    Abstracts

    Biszum 11.12.2022konnten Sie Ihr Abstract für die 9. Wissenschaftlichen Arbeitstage einreichen.
    Vielen Dank an alle Einreichenden für Ihren Beitrag. Der Begutachtungsprozess startet nun in den nächsten Tagen

    ZU DEN ABSTRACT-INFORMATIONEN

    Programm

    Alle Programmpunkte und Referent:innen finden Sie im folgenden Vorprogramm:

    ZUM PROGRAMM

    Zudem finden Sie folgend nähereInformationen und Voraussetzungen zu den einzelnen Workshops und Meet-the-Expert-Sitzungen.

    Workshops

    Dozenten: Prof. Dr. Tim Mathes, Dr. Andreas Leha

    In diesem Workshop werden zunächst grundlegende statistische Maßzahlen (z.B. Relatives Risiko, Mittelwertdifferenz) zum Vergleich von Behandlungseffekten, ihre Präzision (z.B. Konfidenzintervall, p-Wert) sowie Prinzipien von Hypothesentests behandelt.

    Dann werden mögliche Designs für Studien zum Vergleich der Effektivität zwischen verschiedenen Behandlungsalternativen vorgestellt (z.B. Randomisierte kontrollierte Studie, Kohortenstudie) und deren wichtigste potentielle Verzerrungsquellen (z.B. Confounding Bias, fehlende Werte) sowie Maßnahmen zu deren Vermeidung (z.B. Randomisierung, Verblindung) aufgezeigt.

    Die statistischen und methodischen Aspekte werden anhand eines Beispiels aus dem Bereich der Palliativversorgung veranschaulicht.

    Abschließend werden Reporting-Standards (z.B. CONSORT-Statement, STROBE) sowie hilfreiche online Ressourcensammlungen (z.B. equator Network) vorgestellt.

    Voraussetzung: Die Teilnehmer sollten über grundlegende Kenntnisse der deskriptiven Statistik verfügen (z.B. Median und Mittelwert).

    Dozenten: Dr. Thomas Asendorf, Prof. Dr. Tim Friede

    Studien in der Versorgungsforschung untersuchen typischerweise komplexe Interventionen. Oftmals wirken viele Akteure und Personen gleichzeitig an einer Intervention mit, es wird ein hohes Maß an Expertise zur Umsetzung der Intervention benötigt oder die Studien finden als Teil eines komplexen adaptiven Systems statt. Diese Eigenschaften erfordern eine besondere Sorgfalt in der methodischen Planung und Auswertung dieser Studien.

    In diesem Workshop betrachten wir verschiedene Studiendesigns, die bei komplexen Interventionen angewandt werden können. Ausgehend vom Cluster Randomised Trial mit parallelen Interventionsarmen werden auch sogenannte Stepped-Wedge Cluster Designs und Varianten dieser im Detail besprochen. Implikationen und Kenngrößen, die sich aus der Designwahl für die Fallzahlplanung und Auswertung ergeben, wie z.B. Korrelationen innerhalb von Clustern oder Berücksichtigung von Zeiteffekten, werden beschrieben und anhand von Beispielen aus der Versorgungsforschung und Palliativmedizin diskutiert.

    Die statistischen Modelle, die zur Auswertung derartiger Studien mit Cluster-Struktur verwendet werden, sind Beispiele für hierarchische Modelle. So werden wir zum Abschluss noch einen Ausblick geben, wie diese Art der Modelle auch anderweitig genutzt werden können, um komplexe Interventionsstrukturen zu modellieren.

    Eine Orientierung zu den Inhalten bieten die folgenden Referenzen:

    Skivington K, Matthews L, Simpson SA, et al. A new framework for developing and evaluating complex interventions: update of Medical Research Council guidance. BMJ. 2021 Sep 30;374:n2061. doi: 10.1136/bmj.n2061. PMID: 34593508; PMCID: PMC8482308.

    Hemming K, Haines T P, Chilton P J, Girling A J, Lilford R J. The stepped wedge cluster randomised trial: rationale, design, analysis, and reporting BMJ 2015; 350 :h391 doi:10.1136/bmj.h391

    Dozent:innen:Dr. Holger Brunsch, Dr. Birgit Jaspers

    Im Workshop skizzieren wir verschiedene Delphi-Methoden und diskutieren mit den Teilnehmer*innen, für welche Fragestellungen diese Methoden sinnvoll sind.

    Dabei besprechen wir, welche Kriterien bei der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung zu beachten sind. Aus eigener Erfahrung beleuchten wir Fallstricke und potenzielle Schwierigkeiten. Wie die umfangreichen Daten für größere Vorhaben dokumentiert und verwaltet werden können, wird ebenfalls exemplarisch vorgestellt.

    Teilnehmer*innen, die bereits eigene laufende Projekte mit einer Delphi-Befragung durchführen oder demnächst beginnen wollen, sind herzlich eingeladen, ihre Fragen hierzu vorab an uns zu senden, sodass wir deren Beantwortung detailliert vorbereiten können. Ihre Fragen können Sie an veranstaltungen@palliativmedizin.desenden.

    Als vorbereitende Literatur empfehlen wir, folgenden Artikel vorab zu lesen (kann ggf. zugesandt werden):

    Jünger S et al. Guidance on Conducting and REporting DElphi Studies (CREDES) in palliative care: Recommendations based on a methodological systematic review. Palliat Med. 2017 Sep;31(8):684-706.

    Dozentinnen:Dr. Dr. Maria Heckel, Dr. Franziska Herbst

    Der Workshop richtet sich an Nachwuchswissenschaftler:innen und Studierende, die bereits ein Thema oder eine Forschungsfrage im Kopf haben und sich nun fragen, ob und inwiefern sich welche qualitative Methode zur Erforschung dieses Themas bzw. dieser Forschungsfrage eignet.

    Zwei erfahrene Wissenschaftlerinnen geben einen kurzen Überblick über qualitative Erhebungs- und Auswertungsmethoden sowie deren Anwendungsmöglichkeiten und stellen Kriterien dar, anhand derer die Methodenwahl getroffen werden kann.

    Voraussetzung für die Teilnahme am Workshop: Wir bitten alle Teilnehmenden, uns ihre Vorüberlegungen (Thema, Forschungsfrage/n, erste Überlegungen zur Methodenwahl) bis spätestens 14 Tage vor dem Workshop schriftlich (1/2 Seite) zukommen zu lassen (maria.heckel@uk-erlangen.de, herbst.franziska@mh-hannover.de).


    Meet the Experts

    Dozentinnen: Prof. Dr.Eva Hummers

    Ohne Antrag keine Förderung durch die DFG‘ – schreibt die DFG. Für die Forschung ist es zentral, dass sie finanziell und logistisch unterstützt wird, wenn sie erfolgreich sein soll.

    Die DFG als einer der bekanntesten Förderer hat wie jeder öffentliche Geldgeber spezifische Bedingungen und Arbeitsweisen, die es zu verstehen gilt. Trotz der vielen Informationsblätter bleiben immer wieder Fragen offen, wenn es darum geht, einen Antrag zu gestalten, der im Begutachtungsverfahren eine Chance haben soll.

    In diesem Meet The Expert werden Strukturen, Fördermöglichkeiten und Prozesse der DFG vorgestellt. Es wird diskutiert, was für eine möglichst erfolgreiche Antragstellung bedacht und beachtet werden sollte, insbesondere im Hinblick auf palliativmedizinische oder versorgungsforscherische Anträge.

    Dozentinnen:Dr. Dr. Maria Heckel, Dr. Farina Hodiamont

    Das Präsentieren von Forschungsergebnissen auf wissenschaftlichen Veranstaltungen ist nicht nur wesentlich für deren Dissemination, es schafft auch Möglichkeiten den wissenschaftlichen Diskurs voranzutreiben und Kontakte für Kooperationen zu schließen. Vor allem für Forschungsneulinge ist das Vorgehen bei der Präsentation der eigenen Forschungsarbeit aber mit vielen Fragezeichen verbunden. In dieser Meet-the-expert Session möchten wir uns daher verschiedenen Einreichungs- und Präsentationsmöglichkeiten für (inter)nationale Kongresse und Tagungen widmen und Hinweise zu Fallstricken und Tipps für gutes Gelingen geben. Ein offener Austausch soll zudem ausreichend Raum für die Beantwortung von Fragen der teilnehmenden Studierenden und Nachwuchswissenschaftler:innen bieten.

    Dozent:innen:Prof. Dr. Friedemann Nauck, Dr. Mitra Tewes

    Die wissenschaftliche Karriere in der Palliativmedizin birgt viele Herausforderungen, aber auch Möglichkeiten, die bereits während der Facharztausbildung beginnen können. In diesem MtE möchten wir nach einem kurzen Input gemeinsam mit Ihnen besprechen, wie Sie Ihr fachkompetentes Wissen für die palliativmedizinische Wissenschaft einsetzen können.

    Dozent:innen: Prof. Dr. Henrikje Stanze, Dr. Christian Banse

    Neben der ärztlichen Karriere in der Wissenschaft gibt es (gerade in der multiprofessionellen Palliativmedizin) einige Möglichkeiten auch für Forschende, die aus der Pflegewissenschaft und den Geistes- und Sozialwissenschaften kommen, eine wissenschaftliche Karriere anzustreben. In diesem MtE zeigen wir diese Möglichkeiten auf, aber auch die Hürden, die es zu bewältigen gibt. Nach einem Input wollen wir diskutieren, wie sich eine wissenschaftliche Karriere in dem palliativmedizinischen Kontext realisieren lässt und welche Bedingungen darauf Einfluss haben.

    Deutsche Gesellschaft
    für Palliativmedizin e. V.
    Aachener Straße 5
    10713 Berlin

    T 030 / 30 10 100 - 0
    F 030 / 30 10 100 - 16
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    Author: Laurine Ryan

    Last Updated: 05/27/2023

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    Name: Laurine Ryan

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    Introduction: My name is Laurine Ryan, I am a adorable, fair, graceful, spotless, gorgeous, homely, cooperative person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.